Schon bei der Anschaffung eines Elektroautos sollte einiges beachtet werden damit dieses auch zuhause problemlos geladen werden kann.
Zwischen klassischen elektrischen Verbrauchern im Haushalt und der Versorgung eines Elektroautos mit elektrischer Energie bestehen trotz gleichen Grundprinzips wichtige Unterschiede, die sehr schnell den Bedarf nach gründlicher Planung und großzügiger Auslegung verdeutlichen.
Art der Fahrzeuge
Standort der Ladestation
Ladeleistung der Fahrzeuge
Ladeverhalten der Fahrzeugbesitzer
Ladetechnologie
Dimensionierung der Anschlussleitung
Vorkehrungen zur Verbrauchserfassung
Potential des Hausanschlusses
Lastmanagement
Verfügbarkeit der Ladeleistung: bis 4,6 KVA: keine Pflichten 4.6 KVA bis 12 KVA: meldepflichtig größer als 12 KVA: genehmigungspflichtig
Zuhause Laden mit Wallboxen
Während beispielsweise beim Betrieb einer Waschmaschine keine besonderen Vorkehrungen zu treffen sind, müssen beim Laden eines Elektrofahrzeuges die speziellen Anforderungen des Ladevorgangs beachtet werden. Die Waschmaschine hat zwar eine ebenfalls hohe Leistungsaufnahme, ruft dieses Potential jedoch nur für eine vergleichsweise kurze Dauer zum Aufheizen des Wassers ab.
Beim Elektrofahrzeug wird über die gesamte Dauer des Ladevorgangs, unter Umständen über mehrere Stunden, eine sehr hohe elektrische Leistung abgerufen. Folglich muss die Ladeinfrastruktur entsprechend ausgelegt sein. Nicht nur im Privaten, sondern auch im öffentlich zugänglichen Bereich muss eine sichere, über mehrere Stunden andauernde, unbeaufsichtigte Aufladung gewährleistet sein.
Auf Grund der Vielzahl von Ladebetriebsarten, Ladestecker, Ladeleistung und die daraus entstehende Anschlussleistung ist es unumgänglich Ihre Elektroinstallation zu prüfen und ein persönliches Angebot für sie zu erstellen.
Nach der Installation sollte die Anlage regelmäßig geprüft werden um Unfälle durch elektrischen Strom zu vermeiden.